Norwegen

Den ersten Tag verbrachten wir in Göteborg, wo wir mit dem Flieger um 13h30 ankommen waren. Das Auto hatten wir zuvor schon reservieren lassen. Auch für die ersten zwei Übernachtungen in den äußerst komfortablen Scandic- Hotels war gesorgt.

Der VW Polo- ideal um zu zweit zu reisen (sparsam und spritzig)- brachte uns dann auch zum Hotel. Um in die Stadt zugelangen, benützten wir allerdings ein öffentliches Verkehrsmittel: den Bus, dessen Preis uns sogar im Vergleich zu den österreichischen als sehr gesalzen erschien. Vielleicht liegt das an den hohen Treibstoffpreisen (~ATS 17,- pro Liter Benzin 95 Oktan).

Besichtigt haben wir dann Göteborg mit einer kleinen Schiffsrundfahrt. Besonders der Hafen mit seinen vielen Schiffen war sehr beeindruckend. Das Wetter hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt als sehr gnädig erwiesen- denn es regnete nicht.

Am nächsten Tag brachen wir dann um 9h00 auf. Um 12h00 machten wir Halt in Smögen. Touristen- anscheinend um einiges robuster- empfanden die doch kühlen (aber angenehmen!) Temperaturen als hochsommerlich und ließen sich ein Bad im Meer an der felsigen Küste nicht nehmen. Mit dieser Idee konnten wir uns dann doch nicht anfreunden- wir begnügten uns mit dem Beobachten von Booten und genossen die Meeresluft.

Fünf Stunden später trafen wir mit dem Auto in der norwegischen Metropole und Hauptstadt Oslo ein. Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgeliefert hatten, ging's wieder per Bus in die City- Pizza essen. Anschließend unternahmen wir mit einem Boot eine Hafenrundfahrt.

Nach einem reichlichen Frühstück nahmen wir uns einen Tag später, ausgerüstet mit der Oslo-Card (ATS 300,-) den Holmenkollen vor, den wir mit Bus und T-Bahn (der norwegischen U-Bahn) erreichten. Interessant war eine Ausstellung rund um die Entwicklung und Metamorphose der berühmten Schanze.

Mit dem Bus ging es dann zum Frogenerpark, wo wir die einst sehr umstrittenen Objekte des Vigeland besichtigten. Obeliskenähnlich sind hier ineinanderverschlungene Menschenkörper aus Stein gehauen.
Anschließend ging es per Straßen- und U-Bahn zum Botanischen Garten.
Im Naturhistorischen Museum kauften wir dann einen Rosenquarz für unseren Sohn Richard.

Da wir schon durch einige Dokumentationen von der Expedition des Amundson gehört hatten, ließen wir uns das Frammuseum nicht entgehen. Sogar das aus speziellem Holz nachgebaute Polarschiff war hier zu sehen. Amundson hätte sein Abenteuer fast überlebt- wenn er nicht einer anderen Expedition zu helfen versucht hätte...

  • |<
  • <
  • >
  • >|