


























Gut ausgeschlafen genossen wir mit einem anderen Ehepaar aus Deutschland das Frühstück um 9h00. Von ihnen bekamen wir auch den Tipp, Land's End von Sennen Cove zur besichtigen. Das Wetter hatte an diesem Tag einen Durchhänger, es zeigte sich wechselhaft. Der Wind wirbelte das Wasser auf, so dass wir am Sandstrand von Sennen Cove wilden Wellengang hatten. Um 15h00 kamen wir zum Minack Theatre, dessen Bühne direkt über den Klippen schwebt. Dieses einzigartige Freilicht-Theater, das 1832 mit Shakespeares "Sturm" eröffnet wurde, ist schon alleine wegen der atemberaubenden Lage einen Besuch wert. Es umfasst 750 Sitze, von denen man im halbrund geschwungenen Amphitheater einen unglaublichen Blick auf das Meer hat. Sollte man sich zum Genuss einer Vorstellung entscheiden, können Thermosflasche, Regenschirm und Wolldecke gute Dienste leisten. Eine Stunde später ging's weiter zum Saint Michael's Mount, dem englischen Pendant zum französischen Mont Saint-Michel auf der anderen Seite des Ärmelkanals in der Normandie. Die von einer Burg gekrönte Insel liegt in der Mount's Bay von Penzance. Bei Ebbe kann man von der Ortschaft Marazion zu Fuß hinübergehen- allerdings ist das ein eher nasses Vergnügen, denn wir mussten waten. Bei Flut gibt es die Möglichkeit, mit Fischerbooten überzusetzen.



























Ursprünglich ein Kloster, später zu einer Burganlage umgebaut, gehört der Saint Michael's Mount zum National Trust. Als wir endlich drüben angekommen sind, war das Schloss schon zugesperrt. Nachdem wir um 19h00 nach Gurnard's Head zurückgekehrt waren, genossen wir das letzte Picknick bei Sonnenuntergang.
Bei Nebel nahmen wir am nächsten Tag Abschied von unserer schönsten Bleibe und kamen um 10h30 in Saint Ives an. Einst war Saint Ives Haupthafen für die Sardinenfischerei gewesen. Später haben jedoch die Künstler die Stadt für sich entdeckt. Darum gab es dort neben vielen Gallerien, kleinen Buchten, verwinkelten Gässchen, Stränden und großen Wellen natürlich Touristen über Touristen. Vor den Menschenmassen sind wir schnell wieder geflüchtet um das Schloss Pencarrow südlich von Wadebridge anzusehen. Wir machten eine Schlossbesichtigung mit und haben im Prinzip kein Wort verstanden. Um 18h00 sind wir dann in Port Isaac in einem großen Hotel angekommen- wir haben wieder Blick auf das Meer. An diesem Abend beschlossen wir, essen zu gehen. Zuerst saßen wir an der Bar und warteten auf einen Tisch. Bei gedämpfter Musik bestellten wir Fish Mixed, ungarisches vegetarisches Gulasch und ein Flasche Wein. Ein Menü kam auf £19.